Wald-Monitoring

PRESSEMITTEILUNG – Strasbourg, 21. Oktober 2025

Wald-Monitoring
Konservative gegen gesunde Wälder – schon wieder Seite an Seite mit Rechtsaußen

Das Gesetz für besseren Waldschutz durch wirksames Monitoring wurde gerade von einer Mehrheit aus Konservativen und Rechtsaußen abgelehnt. Das EU-Waldmonitoring-Gesetz zielte darauf ab, ein EU-weites, standardisiertes System der Datenerfassung über den Zustand der Wälder zu schaffen und eine bessere Waldbewirtschaftung, Anpassung an den Klimawandel und Bekämpfung von Risiken wie Waldbränden zu ermöglichen. Nun muss die EU-Kommission entscheiden, ob sie ihren Vorschlag zurückzieht.

Jutta Paulus, Grünen/EFA-Mitglied im Umweltausschuss, kommentiert:
„Wer unsere Wälder liebt, zerstört sie nicht. Die Konservativen interessiert nicht, wie es unseren Wäldern geht. Wer die Wahrheit über den Zustand unserer Wälder fürchtet, der kann sie auch nicht schützen. Erneut fällt der Schutz unserer Wälder einem rechts-konservativen Bündnis zum Opfer. Schon wieder werden die Interessen der Wirtschaft über das Wohl von Mensch und Natur gestellt. Das ist eine Politik der Scheuklappen, die in ihrer Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Fakten an Donald Trump erinnert.
Unsere Wälder speichern Regen, filtern Wasser und halten Flüsse am Leben. Wer den Waldzustand nicht überwacht, verschließt absichtlich die Augen vor verdorrenden Bäumen, versiegenden Quellen und austrocknenden Felder. Das gefährdet unser Wasser, von dem wir alle abhängen.“