CO2 Emissionen in der Seeschifffahrt: Kommissionsvorschlag muss nachgebessert werden
PRESSEMITTEILUNG, Dienstag, 5. November 2019 – Brüssel
Morgen Vormittag stellt die Europäische Kommission ihren Vorschlag zur „Änderung der EU-Verordnung über die Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung von Kohlendioxidemissionen im Seeverkehr“ im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments vor. Danach wird es einen Meinungsaustausch geben.
Hierzu kommentiert die Berichterstatterin für die Verordnung über die Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung von Kohlendioxidemissionen im Seeverkehr Jutta Paulus:
„Ein vernünftiger CO2-Preis für die Emissionen von Schiffen ist der Motor für Innovationen und saubere Luft. Die Europäische Union muss sich an die Spitze des technologischen Umbruchs und des Klimaschutzes stellen.
Der Kommissionsvorschlag zur Verordnung über CO2-Emissionen im Seeverkehr beschränkt sich auf die reine Überwachung und Berichterstattung von CO2 Emissionen. Das spart kein einziges Kilogramm des Treibhausgases ein!
Belastbare Informationen über Emissionen sind wichtig. Aber Daten alleine verringern noch lange keine Treibhausgasemissionen. Das hat auch die Europäische Kommission in ihrer Folgenabschätzung bestätigt.“
Gerne steht Frau Paulus für Fragen und Interviews zur Verfügung: +32 228 47645
Die Sitzung des Umweltausschusses kann morgen von 09:30 bis 12:30 unter folgendem Link live verfolgt werden:
https://www.europarl.europa.eu/ep-live/en/committees/video?event=20191106-1030-COMMITTEE-ENVI
Der Kommissionsvorschlag sowie die Folgenabschätzung der Europäischen Kommission zur aktuellen MRV-Verordnung können hier eingesehen werden:
https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/initiatives/ares-2017-3112662_en