Letzte Chance für die USA, Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen

PRESSEMITTEILUNG, Freitag, 1. November 2019 – Brüssel

Am kommenden Montag, den 4. November, werden die USA aller Voraussicht nach den formalen Austrittsprozess aus dem Pariser Klimaabkommen einleiten. Am Ende des ein Jahr andauernden Verfahrens werden die Vereinigten Staaten frühestens einen Tag nach den Präsidentschaftswahlen 2020 aus dem Abkommen austreten.

Hierzu kommentiert die grüne Europaabgeordnete Jutta Paulus:

„Ich hoffe, dass in den USA am Ende die Vernunft siegt und das Land Vertragspartner des Pariser Klimaabkommens bleiben wird.

Seit Präsident Trumps Ankündigung im Juni 2017, das Pariser Klimaabkommen zu verlassen, haben wir unzählige Extremwetterlagen und Umweltkatastrophen erlebt, die auf die Klimakrise zurückzuführen sind oder von dieser verstärkt wurden.

Die Waldbrände in Kalifornien sind noch in vollem Gange und die jüngsten Berichte des Weltklimarates haben uns noch einmal vor Augen geführt, wie dringend und ernst die Lage ist. Sogar Russland und China nehmen angesichts der Faktenlage mehr und mehr klimapolitische Verantwortung wahr.

Mut macht, dass zahlreiche zivilgesellschaftliche und staatliche Akteur*innen in den USA sich für einen Verbleib im Pariser Abkommen einsetzen. Städte und Bundesstaaten haben sich teils ambitionierte Klimaziele gesetzt – auch, wenn ihnen von der derzeitigen US-Regierung Steine in den Weg gelegt werden.“