Eine Übersicht über die Divestment Bewegung
Schon vor drei Jahren hat der grüne MdEP Reinhard Bütikofer die “Carbon Bubble” im EU-Parlament thematisiert, umfassende Untersuchungen in Auftrag gegeben und informative Broschüren erstellt. Mit seiner freundlichen Erlaubnis findet sich hier seine nach wie vor aktuelle Grafik über die finanziellen Risiken der Anlagen in fossile Ressourcen. Darunter habe ich die Entwicklungen der letzten drei Jahre kurz umrissen.
Im Jahr 2015 riefen im Februar verschiedene Nichtregierungsorganisationen zum “Global Fossil Fuel Divestment Day” mit 450 Veranstaltungen in 60 Ländern auf. Im darauf folgenden Jahr wurden an diesem Tag weitere Aktionen durchgeführt. Bis zum Jahr 2017 konnte sich dieser weltweite Aktionstag, 2017 unter anderem Namen (Global Divestment Mobilisation) halten.
Im Sommer 2016 entschied sich das Bundeland Berlin zu einem Divestment, und im Jahr 2017 die Stadt Bremen. Außer diesen beiden Städten haben sich auch die Städte Münster, Stuttgart, Göttingen, Freiburg, Leipzig und Oldenburg bis heute dazu entschieden aus Investitionen in fossile Energieträger auszusteigen.
Seit 2015 haben sich auch verschiedene Versicherungsgesellschaften und Pensionsfonds dazu entschieden aus solchen Investitionen auszusteigen. So z.B. das französische Versicherungsunternehmen AXA, der norwegische Pensionsfonds, das deutsche Versicherungsunternehmen Allianz und viele andere. Insgesamt haben sich bis Juni 2018 knapp 900 Organisatonen mit einem Investitionsvolumen von über 6 Billionen US $ dazu entschieden ein Divestment vorzunehmen.
Falls ihr noch mehr über die Divestment-Bewegung erfahren wollt, kann ich noch folgende Artikel von Reinhard Bütikofer empfehlen: